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Statistiken
 


Raisdorf ist heute eine moderne Gemeinde am Rande der Landeshauptstadt Kiel. Die Ursprünge  des Ortes  gehen wahrscheinlich auf die Zeit um 1000 n. Chr. zurück. Aus der wendischen  Siedlung  Radwersdorp entstand zwischen 1150 und 1226  ein Bauerndorf

 

1369 Am 19.November verkaufte der Knappe Hinrich Block seinen Besitz, jetzt Wendischen Radwersdorpe, an das Preetzer Kloster. Raisdorf sollte für die folgenden gut 500 Jahre im Besitz des Klosters bleiben.

1637 Im Schwentinetal wird die Rastorfer Papiermühle gebaut.
1746 In diesem Jahr wurde Raisdorfs erste Schule gebaut.
1776 Das in Raisdorf heute noch stehende Haus, die Räucherkate wird gebaut.
1862 Der älteste Verein, die heute noch bestehende Raisdorfer Gilde wird gegründet. 

1864 Nach dem verlorenen Krieg Dänemarks gegen Österreich und Preußen kam Raisdorf unter österreichische Verwaltung. 

1866 Bereits 2 Jahre später wendete sich das Blatt und nach dem verlorenen deutschen Krieg 1866 wurde Holstein wieder preußisch und damit mit Beginn des Jahres 1867 auch Raisdorf. Der Ort gehörte fortan zum neu gegründeten Landkreis Plön, wenn auch immer noch eine große Abhängigkeit vom Kloster bestand. Am 31. Mai 1866 wurde die Eisenbahnlinie Kiel-Ascheberg eröffnet mit Haltepunkt in Raisdorf.. 

 

1873 Die Raisdorfer Bauern wurden endgültig aus der Herrschaft des Klosters Preetz befreit und eine eigenständige Entwicklung wurde möglich.

Am Dorfplatz wurde eine neue Schule gebaut, nachdem die Schule von 1746 baufällig war.    

1903 Von Bernhardt Howaldt wurde an der Schwentine das erste Wasserkraftwerk gebaut. Umfangreiche Informationen zur Familie Howaldt finden Sie auf der Seite http://www.treffpunkt-howaldt.de

1908/09 In diesen Jahren  wurde das Wasserkraftwerk II gebaut und damit die Schwentine aufgestaut, wodurch der Rosensee entstand. 

1909 Die weiße Brücke über den neu entstandenen Rosensee wird gebaut.

 

1912 Auf dieses Jahr datiert die

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr

 

1914-1918 Dem 1.Weltkrieg fielen mehr als 30 Raisdorfer Männer zum Opfer, an die ein Gedenkstein erinnert, der früher auf dem Dorfplatz stand und jetzt seinen Platz auf dem Ehrenhof hinter der St. Martins Kirche gefunden hat. 

1919 Gründung der Freien Turnerschaft
1922 Der Raisdorfer Turn- und Sportverein (RTSV) wird gegründet.
1923 Die Ortsgruppe des DRK wird in Raisdorf gegründet.

1938 Im Rahmen des Baues der Landstraße Raisdorf - Rastorfer Passau wird eine neue Schwentinebrücke gebaut und die weiße Brücke verliert ihre Bedeutung.

1939-1945 Im zweiten Weltkrieg wurde auch Raisdorf erheblich in Mitleidenschaft gezogen, bedingt durch die Nähe zum

Reichskriegshafen Kiel. Strategische Ziele waren die beiden Elektrizitätswerke an der Schwentine. Das Tagebuch /Luftchronik von Alwine Baumann ist ein Dokument dieser Zeit, welches auf eindringliche Art und Weise dokumentiert, wie die Raisdorfer Bürger den Krieg erlebt haben.

1950 Es wird eine neue Grund- und Hauptschule gebaut. Heute ist in diesem Gebäude das Rathaus angesiedelt.
1962 -1972 Ölförderung im Gebiet Raisdorf/Preetz/Klausdorf durch die DEA/TEXACO Ein letztes Zeugnis dieser Zeit ist eine typische Pumpstation (Nickermann) am Ende der Birkenstraße.
1965 Raisdorf wird amtsfreie Gemeinde. Die Selbstständigkeit führt zu einer raschen Entwicklung des Ortes.

1966 Die Bauarbeiten zum Gewerbegebiet Raisdorf -West werden begonnen. Heute trägt dieses Gebiet den Namen OSTSEE PARK und ist eines der größten Einkaufsgebiete Deutschlands.

1966 Bau des Schul- und Kulturzentrums, Haupt- und Grundschule, Turnhalle, Lehrschwimmbeecken, Sportplatz
1969 Begründung einer Städtepartnerschaft mit der englischen Gemeinde Uttoxeter, diese wird 2003 von englischer Seite aus aufgekündigt.
1971 Bau des Freibades als erstes Teil des Schwentineparks.
1972 In diesem Jahr wird der Schwentinepark als Naherholungsgebiet eröffnet.
1973 Bau des Behindertenzentrums (DRK)
1983 Die Uttoxeterhalle im Schul- und Kulturzentrum wird eingeweiht.
1984 Neue Sportplätze am Klinkenberg werden gebaut.
1986 Erschließung des Gewerbegebietes Raisdorf/Klausdorf
1987 Die Gemeinde Raisdorf geht eine Städtepartnerschaft ein mit der gleichnamigen Gemeinde Raisdorf in Österreich.
1988 Einweihung des Gewerbe- und Technikzentrums
1994 Raisdorf erhält eine Realschule, die unterhalb der bisherigen Grund- und Hauptschule gebaut wird.
2001 Am 9.9.2001 wird das Heimatmuseum in der alten Feuerwache eröffnet.

2004 Im November / Dezember 2004 wird das Raisdorfer Wasserkraftwerk II am Rosensee grundlegend saniert. Die Arbeiten machen eine Trockenlegung des Rosensees notwendig. Erstmals nach 95 Jahren wird der alte Schwentinelauf wieder sichtbar, der seitdem von dem 36 Hektar großen Stausee (Rosensee) verborgen wurde. Wagen Sie einen Blick zurück in die Vergangenheit.

2005 Nach 125 Jahren und 16 Vorgängern, hat die Gemeinde Raisdorf zum ersten Male einen Bürgermeisterin. Die parteilose Kandidatin Susanne Leyk wurde 2004 von den Raisdorfer Bürgern direkt gewählt.

 

 
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